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KARIN RICHNER
Der Traum des Walnussbaums
Wir schreiben das Jahr 1874. Yrjan und Vanda, beide den Naturwissenschaften und der Forschung zugetan, erfahren die Welt in Briefen von einem Freund, der sich auf Reisen in kaum erforschte Gebiete bewegt. 1928 treffen wir den Architekten Gustav, der zu ergründen versucht, warum sein Großvater als junger Mann aus seiner Heimat emigriert ist. Die Onlinejournalistin Louise nimmt uns 2013 mit zu einem paläolithischen Grab mitten in einer Stadt. Wir begegnen Klavier spielenden Automaten, Luftschiffen und mechanischen Vögeln, finden uns mitten in einem Prozess der Digitalisierung von Büchern wieder und schließen Bekanntschaft mit dem Pflegeroboter Ida.
Die Reise geht weiter: 2167, 2218, 2351. Durch Kriege und apokalyptische Szenerien hindurch wächst der Walnussbaum und in seine Ringe eingeschrieben die Frage:
Was macht den Menschen zum Menschen?
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