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Der Traum des Walnussbaums

 

Ein Roman, der von 1874 bis weit in die Zukunft reicht. Während der Walnussbaum einen Jahresring nach dem andern bildet, brechen Forscher zu Entdeckungsreisen auf, entstehen Städte, werden Automaten und mechanische Vögel erfunden, wüten Kriege, bilden sich neue Ordnungen und vergehen wieder. Und über allem steht die Frage:

Was macht den Menschen zum Menschen?

Erscheinungsdatum:        31.03.2021

Verlag:                                 bilgerverlag

Einband:                             gebundene Ausgabe

Sprache:                             Deutsch

Seitenzahl:                         186

ISBN:                                  978-3-03762-092-2

»Klickend setzte der Mechanismus sich in Bewegung. Das ausdruckslose Gesicht der Pianistin drehte sich, ihre starren Hände bewegten sich auf und ab, eine Melodie erklang, und während Louise dastand und hochsah zu dem hell erleuchteten Wesen, das den gesamten Raum mit seiner Präsenz zu erfüllen schien, sah sie eine Welt vor sich, die bevölkert war mit automatischen Menschen und Tieren, wo Käfer aus Messing über Blätter krabbelten und mit ausgebreiteten Flügeln durch die Luft surrten, irisierend im Sonnenlicht, wo silberweiße Hirsche den Kopf mit dem Titangeweih senkten, um zu äsen, wo Spinnen aus Blei ihre Netze woben und mächtige stählerne Fische durch die Fluten der Ozeane schnellten, vollkommen und kühl und schön.«

»Knackt man eine Walnuss, sieht das Innere einem Hirn sehr ähnlich; gespeicherte Zeit – gespeicherte Erinnerung. Karin Richner hat mit ihrem neuen Roman „Der Traum des Walnussbaums“ ein Buch über die Zeit geschrieben, über Erinnerungen, die mit ihr verblassen und entschwinden oder mit einem Mal wieder auftauchen. „Der Traum des Walnussbaums“ ist eine literarische Kostbarkeit, der ich jedes mögliche Podest wünsche!«
Gallus Frei-Tomic, Aargauer Zeitung

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